Kommentar |
Eine eigene Perspektive zu entwickeln, wird in vielen Texten während des Studiums gefordert, doch scheint dieser Anspruch mit der Bedingung, dass beim wissenschaftlichen Schreiben alle Aussagen belegt werden müssen, in einem Widerspruch zu stehen. Die Lösung ist eine gute Argumentation. Argumente sind Fakten oder wissenschaftliche Ergebnisse, die für die eigene Position sprechen, und sollten in einem Text benannt und möglichst nachvollziehbar angeordnet werden. Diese Argumentationsmuster, das heißt die Verknüpfung von sachbezogenen Informationen, fachwissenschaftlich-theoretischem Diskurs und eigenen Überlegungen, repräsentieren somit den roten Faden jedes wissenschaftlichen Textes. Wie man sich Argumente verschafft und welche Typen von Argumenten wie verknüpft werden können, soll in diesem Crashkurs gezeigt und zum Teil auch geübt werden.
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