Die Studierenden sollen theoretische Governance-Ansätze kennen lernen und diese in Verbindung mit praktischem Regierungshandeln verstehen. Neben der Kenntnis unterschiedlicher analytischer Modelle lernen sie somit die Übertragbarkeit auf die politische Praxis. Zudem lernen die Studierenden den besonderen Charakter von Mehrebenensystemen und ihren Einfluss auf die Regierungspraxis kennen. Hierbei sollen die systematischen Zugänge der Regierungsforschung sowohl mit den Theorien politischer Steuerung als auch mit Governance-Ansätzen erarbeitet werden. Als Untersuchungsebenen gelten das Mehrebenensystem zwischen Kommune, Land, Bund und EU. Zusammen mit den Studierenden werden Handlungskorridore und Arenen des Regierens insbesondere für kollektive und korporatistische Akteure untersucht. Regieren als komplexer Prozess erfordert auf der Seite der Politiker wie der Interessenvertreter professionellen Umgang mit formellen Verfahrensnormen wie mit informellen Regeln. Das Seminar konzentriert sich auf ausgewählte Aspekte der Regierungspraxis.
Wichtiger Hinweis: Das Seminar findet in englischer Sprache statt. |