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"Historisches Basisnarrativ“ und die „Europäischen Erinnerungsorte“ - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 wöch. von 23.10.2012  R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Bernhardt, Markus, Professor, Dr.
Cobet, Justus, Professor em., Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Angesichts der aktuellen Geschichtscurricula fragen wir: Gibt es noch, und sei es nur unterschwellig, den roten Faden der alten europäischen ‚Meistererzählung’, oder werden die Bausteine des Geschichtsunterrichts ganz neu zusammengesetzt? Allbeherrschend scheint im Augenblick die Fokussierung auf die Vermittlung von Kompetenzen. Doch die ‚Bedeutung’ der geschichtlichen Gegenstände wird stets in Erzählungen transportiert, die das ‚kollektive Gedächtnis’ im gesellschaftlichen Diskurs wach hält: Ständigen Veränderungen des Deutungsgehaltes unterworfen scheinen sich verschiedene Elemente eines „Basisnarrativs“ aus der kulturellen Tradition für den Geschichtsunterricht begründen zu lassen. Ein ehrgeizig konzipiertes Werk stellte gerade in drei Bänden 120 „Europäische Erinnerungsorte“ vor – von Troia und Marathon über die europäische Stadt bis Verdun und Guernica; „Grundbegriffe und Konzepte“ von den Menschenrechten über den Orientalismus zur Gewaltenteilung; von der Universität über das Kaffeehaus zur Pizzeria; Werke und Figuren von Antigone über die Mona Lisa zu Max Weber. Die hier verhandelten „Erinnerungsorte“ wollen offensichtlich sowohl jener Meistererzählung gerecht werden als auch Akzente für ein sich pluralisierendes Geschichtsverständnis setzen; das „Basisnarrativ“ ist im Fluss. Diesen Befund wollen wir im Seminar aus der Perspektive des oben formulierten Dilemmas zwischen Kompetenzen und Inhalten sichten und mögliche Konsequenzen für den gesellschaftlichen Geschichtsdiskurs erörtern. Und schließlich: Was können diese Überlegungen für das Geschichtscurriculum bedeuten?

Literatur
  • Pim den Boer/Heinz Duchardt/Georg Kreis/Wolfgang Schmale (Hrsg.): Europäische Erinnerungsorte, 3 Bde München 2012.
  • Christoph Markschies/Hubert Wolf (Hrsg.): Erinnerungsorte des Christentums, München 2010.
  • Elke Stein-Hölkeskamp/Karl-Joachim Hölkeskamp (Hrsg.): Erinnerungsorte der Antike: Die Griechische Welt, München 2010. – Die Römische Welt, München 2006.
  • Martin Sabrow (Hrsg.): Erinnerungsorte der DDR, München 2009.
  • Etienne François/Hagen Schulze (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte, 3 Bde München 2001. – Eine Auswahl, München 2005 (auch Bundeszentrale für Politische Bildung 2005).
  • Pierre Nora ed.: Lieux de mémoires, 7 Bde Paris 1984-1992. – Erinnerungsorte Frankreichs, München 2005
  • Frédéric Delouche Hg., Das Europäische Geschichtsbuch. Von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert (1992), Stuttgart 32011

 

Bemerkung

Modulzuordnung:

Fachdidaktik

2-Fach-Bachelor:

 

1-Fach-Master:

Modul 4, Modul 5, Modul 6

2-Fach-Master:

Modul 3

Lehramt Grundschule:

Modul 7

Lehramt Haupt- und Realschule:

Modul 6

Lehramt Gymnasium und Gesamtschule:

Modul 10


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024