Kommentar |
Denkmäler sind als Orte des Erinnerns auch immer Produkte der Geschichtskultur. Für den Geschichtsunterricht bieten Denkmäler in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen als außerschulische Lernorte vielfältigste Anlässe zum historischen Lernen. Im Verlauf der Veranstaltung sollen Denkmäler als gegenständliche Quellen zur Verarbeitung historischer Ereignisse einerseits und als zeitgebundene Manifestationen von Geschichte andererseits in den Blick genommen werden.
Aufbauend auf der aktuellen geschichtsdidaktischen Forschungsliteratur werden ausgewählte Denkmäler aus dem Großraum Essen von den Studierenden eigenverantwortlich als Ziel eines Unterrichtsganges bearbeitet und die Ergebnisse vor Ort vorgestellt und reflektiert. Die Bereitschaft zur selbständigen Forschung im Archiv und Präsentation im Rahmen eines Blocktermins an einem Samstag sind Voraussetzung zur Teilnahme. |
Literatur |
Rothe, Christian: „Ich hatt‘ einen Kameraden…“ Kriegerdenkmäler als Quelle für den Geschichtsunterricht (Beispiel Esslingen), in: Praxis Geschichte 4 (2001), S. 51-53.
Schmid, Hans-Dieter: Den künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung. Denkmäler als Quellen der Geschichtskultur, in: Praxis Geschichte 6 (2003), S. 4-10.
Würfel, Maria: Denkmäler im Geschichtsunterricht. Denkmal – Denkmäler – Denkmale: ein Wortspiel, in: Geschichte für heute 1 (2009), S. 5-19. |