Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Aktualität - zur Geschichte literarischer Gegenwartsbezüge - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. 17.10.2012 bis 06.02.2013  V15R - V15 R03 H55 findet statt     40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Das Verhältnis der Literatur zu ihrer jeweiligen Gegenwart ist historisch variabel. Während Heinrich Leopold Wagner 1776 vom tragischen Dichter Aktualität fordert, d.h.,  das Drama so zu schreiben, dass man erkennen kann, „in welchem Jahr er sein Werk verfertigt hat“, verstößt wenig später Schiller den Dichter aus seiner Zeitgenossenschaft und fordert, dass allenfalls der Stoff, aber niemals die Form aus der „Gegenwart“ zu nehmen sei. (Über die ästhetische Erziehung des Menschen.) Heute dagegen erwarten wir regelrecht von Schriftstellern die großen Gegenwartsthemen zu literarisieren, sei  es die „Wende“ oder auch „9/11“, gleichzeitig grenzen sich Schriftsteller dezidiert gegen solche Forderungen nach bloßer Aktualität ab: „Gegenwärtigkeit bedeutet für mich, zu vermeiden, aktuell zu sein“ (Ulrich Pelzer). Die Beziehung zwischen Literatur und ihrer jeweiligen Gegenwart unterliegt offenbar historischen Veränderungen, die in ihren vielfältigen Ausformungen  Gegenstand des Seminars sind.  Zu fragen ist dabei auch nach dem Begriff der Gegenwart und der Rolle der Aktualität für die Literatur.

Gelesen werden theoretische und literarische Texte von Schiller bis zu Helene Hegemann, von Heinrich von Kleist bis zu Ingo Schulze.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024