Kommentar |
Industrielle Revolution, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg: Das ausklingende 19. und das beginnende 20. Jahrhundert stehen für zahlreiche Umbrüche nicht nur in der Geschichte, sondern auch und vor allem in der Literatur. Autoren wie Stefan Zweig, Thomas Mann oder die VertreterInnen des Expressionismus haben ihre Erfahrungen mit den zahlreichen Umbrüchen in Literatur, Politik, Kultur und Geschichte immer wieder thematisiert.. Ausgangspunkt für die Betrachtung der einschlägigen Texte im Seminar sind literaturtheoretische Überlegungen zum Übergang von der realistischen Literatur zur frühen Moderne, zu den neu beginnenden psychoanalytischen Lesarten von Texten, zu den veränderten Schreibpraktiken und Literaturkonzepten wie beispielsweise Autorschafts- und Erzählkonzeptionen sowie zu historische Kontextinformationen, die sich in vielen autobiografischen Schriften manifestieren. |
Literatur |
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:
- Wünsch, Marianne: Vom späten »Realismus« zur »Frühen Moderne«: Versuch eines Modells des literarischen Strukturwandels. In: Modelle des literarischen Strukturwandels. Tübingen: Niemeyer, 1991, S.187 – 203.
- Pinthus, Kurt [Hrsg.]: Menschheitsdämmerung. Ein Dokument des Expressionismus. Berlin, Rowohlt, 1920. |