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Redundanz, Reproduktion und Aktualisierung: Der Superheldencomic und sein Merchandising im Kultursystem - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. 18.10.2012 bis 07.02.2013  R11T - R11 T05 C59       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Engelns, Markus , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Superheldencomics, ihre Geschichte, ihre Topoi, Themen und Motive sind derzeit virulent; Sie gelten als moderne Kulturprodukte und Mythologien, als neue Götter der Popkultur und ikonische Figuren, die das ›Gute‹ verteidigen. Darüber hinaus sind Superhelden aber auch kommerzielle Produkte, die nicht nur in Comics und Filmen, sondern auch in Form von Spielzeugfiguren, Kaffeetassen und Butterbrotsdosen reproduziert werden. Unter dem Motto ›Hol sie dir alle!‹ verkaufen Comicverlage und Filmstudios ganze Riegen von Produkten an ein offenbar zahlungswilliges Publikum, wobei ökonomische Verwertungsprinzipien im Zentrum stehen. Insofern geht es bei Superhelden immer auch um die Reproduktion redundanter Superheldenfiguren und -produkte zum Zweck der Aktualisierung bzw. der Verkaufsförderung. Die Ausgangsüberlegung des Seminars ist, dass Superheldencomics primär auf einem ökonomischen Prinzip fußen und erst auf der Basis von Merchandising-Strategien ihren eigentlichen kulturellen Stellenwert entfalten. Auf dieser Folie ist es die Aufgabe des Seminars, Merchandising-Strategien als systematische Grundlagen für eine Analyse von narrativen und diskursiven Strukturen in Superheldencomics und deren Verfilmungen heranzuziehen sowie deren Geschichte als Spiel mit der Vertauschbarkeit einzelner Produkte innerhalb größerer Merchandising-Netze neu zu schreiben. – Das setzt natürlich zunächst einmal eine genaue, literatur- und kulturwissenschaftliche Lektüre ausgewählter Superheldencomis voraus.

Literatur

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

 - Sieck, Thomas: Der Zeitgeist der Superhelden. Meitingen, Corian, 1999.

- F.A.Z. Feuilleton [Hrsg.]: Superman. Klassiker der Comic-Literatur. Band 1. Frankfurt/Main, 2005.

     

Voraussetzungen

Prinzipielle Bereitschaft zur Comic-Lektüre und zur Filmschau. Die vorherige Kenntnis der Comics und Filme wird nicht vorausgesetzt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024