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Siedlungskolonien in Afrika - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. von 24.10.2012  R12V - R12 V05 D20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Meyer (geb. Solbrig), Felicitas
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Siedlungskolonien zeichneten sich durch die Tatsache aus, dass sich in ihnen die Präsenz der Kolonialmacht nicht nur auf Kolonialbeamte, Soldaten und Missionare beschränkte, die nach Beendigung ihrer Tätigkeit wieder ins Mutterland zurückkehrten, sondern dass auch Siedler, also Einwanderer aus Übersee, ins Land kamen, die ihren Lebensmittelpunkt dauerhaft nach Afrika verlegten. Meist handelte es sich bei diesen Siedlern um Farmer, die nicht nur aus Europa, sondern auch aus Indien oder Nordamerika kamen und mit der einheimischen Bevölkerung um das Land konkurrierten. Die Macht der Siedler resultierte dabei aus ihrem Einfluss auf die koloniale Verwaltung und Gesetzgebung, welcher ihnen eine privilegierte Stellung sicherte. Diese basierte auf diskriminierenden Gesetzen gegenüber der indigenen Bevölkerungsmehrheit, deren Ausschluss von den politischen Entscheidungsprozessen bis hin zu Maßnahmen der Rassentrennung. Mit dieser Politik ging die Entstehung einer Gruppenidentität der Siedlergemeinschaft einher, welche auf zivilisatorischen Überlegenheitsbewusstsein und Rassismus basierte.

Im Proseminar werden wir die Geschichte ausgewählter afrikanischer Siedlungskolonien studieren und mit Hilfe des historischen Vergleichs ihre Besonderheiten und Gemeinsamkeiten analysieren. Als Beispiele dienen unter anderen das koloniale Algerien, die Südafrikanische Union und Deutsch-Südwestafrika. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Anforderungen:

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit (12-15 Seiten)

Literatur

Einführende Literatur:

  • Marx, Christoph: Siedlerkolonien in Afrika- Versuch einer Typologie, in: Rassenmischehen- Mischlinge- Rassentrennung. Zur Politik der Rasse im deutschen Kaiserreich, hrsg. v. Frank Becker, Stuttgart 2004, S. 82-96.
  • Osterhammel, Jürgen: Kolonialismus. Geschichte – Formen – Folgen, München 2009.
Bemerkung

Modulzuordnungen:

Neueste Geschichte

GHR Neuere Geschichte

Zeitfenster: Kernzeit Studienjahr 2


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024