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Bilder als historische Quelle - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. von 24.10.2012  R12S - R12 S03 H20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schildt-Specker, Barbara , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Bilder können eine Fundgrube darstellen, vor allem in kultur-, sozial-, alltags- und mentalitätsgeschichtlicher Hinsicht. Zu ihrer Entschlüsselung bedarf es einiger Übung.

Herrscherbilder gehören zu den bekanntesten Bildquellen. Jedem ist die visuelle Inszenierung Ludwigs XIV. präsent in der Pose des Sonnenkönigs; europaweit legte dieses Porträt den Prototyp des gottgesegneten Herrschers über Jahrhunderte hinweg fest.

Schon in der Antike gehörten Allegorien, Symbole und Gesten zum festen Kanon von Bildinhalten; in den Kunstepochen der Renaissance und des Barocks erfuhren sie eine erneute Blüte. Nur den mit den geistigen und/oder historischen Zusammenhängen Vertrauten erschließen sich verständliche Botschaften, seien sie religiöser oder politischer Natur, etwa in Stillleben, Flugschriften oder Karikaturen.

Gleichermaßen stellte die Architektur Bildträger für politische Propaganda, beispielshalber als Reliefs an Triumphbögen. Holzschnitzereien oder steinerne Bildwerke fungierten als Präsentationsformen gesellschaftlicher Ideen und Wertvorstellungen, nicht zuletzt in und an mittelalterlichen Gotteshäusern.

Eine Kombination aus Quellenlektüre und „Schule des Sehens“ steht im Vordergrund der Veranstaltung. Vermittelt werden sollen Kenntnisse der kunsthistorischen Bildanalyse, der Ikonographie, begleitet von Textquellen, die Aufschluss geben über Bildinhalte, Auftraggeber, Künstler und Adressaten bzw. Rezipienten der Kunstwerke.

 

Voraussetzung sind neben Grundkenntnissen der Bibel und antiken Mythologie, eine aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Thesenpapiers.

Literatur

Homer: Ilias. Reclam Universal-Bibliothek, Band 249

Homer: Odyssee. Reclam Universal-Bibliothek, Band 280

Kurz, Gerhard: Metapher, Allegorie, Symbol. Göttingen, 5. Aufl., 2004

Lange, Kristina: Historisches Bildverstehen oder Wie lernen Schüler mit Bildquellen? Münster, Univ. Diss. 2011

Ovid: Metamorphosen. Reclam Universal-Bibliothek, Band 356

Panofsky, Erwin: Ikonographie und Ikonologie. Sinn und Deutung in der Bildenden Kunst. Köln, 2. Aufl., 1996

Physiologus. Tiere und Symbolik. Köln 2005

Sauer, Michael: Bilder im Geschichtsunterricht. Typen, Interpretationsmethoden, Unterrichtsverfahren. München 2000

Straten, Roelof van: Einführung in die Ikonographie. 3. überarb. Aufl., 2004

Vergil: Aeneis. Reclam Universal-Bibliothek, Band 221

Voragine, Jacobus de: Legenda aurea. Aus dem Lateinischen übersetzt von Richard Benz. Darmstadt, 10. Aufl., 1984


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024