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Risikomaße in der Finanzmathematik - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 30
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits 3 Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Institut für Optionale Studien IOS
IOS-Anmeldemaske: Studium liberale
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:15 bis 15:45 c.t. EinzelT am 02.09.2013 LE - LE 103   Vorbesprechung   40
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-. 10:00 bis 17:00 s.t. Block 09.09.2013 bis 12.09.2013  LE - LE 103   Mo-Do, Block v-frei   40 Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 EinzelT am 18.09.2013 LE - LE 105   Klausur   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hümbs, Wolfgang , Dipl.-Math.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

„If you want a guarantee, buy a toaster” (Clint Eastwood).

In der Finanzwelt werden bewusst Risiken eingegangen, um höhere Renditen zu erzielen. Die Frage ist, ob die Finanzmathematik auf der akademischen Ebene eine realistische Einschätzung des Risikos bereitstellen kann, insbesondere dann, wenn es um exzessive Deregulierung und aggressive Strategien geht. Offensichtlich kann die Mathematik dazu beitragen, dass Begriffe klarer gesehen und eventuell strukturelle Mängel in der Architektur der internationalen Finanzmärkte erkannt werden. Sie macht aber auch immer Annahmen, z.B. die der Arbitragefreiheit („There ain‘t no such thing as a free lunch“), danach gibt es keine Gewinnstrategie, die nicht auch ein gewisses Verlustrisiko beinhaltet; oder auch die heftig kritisierte Black-Scholes-Formel (Stichwort: Normalverteilung). Wie realistisch sind eigentlich diese Voraussetzungen? Gibt es überhaupt eine mathematische Theorie, die den Finanzsektor realistisch modellieren kann? Märkte sind bekanntlich sehr riskant, riskanter als die Standardmodelle sich vorstellen. Dazu ein Zitat aus „Fraktale und Finanzen“ von Benoit Mandelbrot und Richard L. Hudson: „Viele haben sich bemüht, Mängel in den Formeln auszubessern, und sie haben neue Ideen eingebracht. Dennoch bleiben diese Methoden die entscheidenden Bausteine, aus denen das moderne Gebäude des Finanzsektors errichtet wurde. Und sie beruhen alle auf dem theoretischen Fundament, das Bachelier ein Jahrhundert zuvor gelegt hatte. In diesem Buch wird die Überzeugung vertreten, dass dieses Fundament neu gegossen werden muss, ehe man noch weitere Reparaturen an dem Gebäude vornehmen muss.“Natürlich wäre es nach der heutigen extremen Vernetzung der Finanzmärkte einfacher, wenn die Zocker unter sich blieben. Wortschöpfungen der Politik wie „systemrelevant“ (was immer das auch sein mag) und „alternativlos“ sind auch nicht gerade sehr hilfreich.

Lernziele:

Zuerst wird behutsam in die mathematische Begriffswelt (Wahrscheinlichkeitsmaß, Martingal, Itô-Integral,…) eingeführt, damit auch Nichtmathematiker Zeitschriften und Originalartikel lesen und verstehen können. Schließlich werden dann (kohärente) Risikomaße vorgestellt.

Bemerkung

Vorbesprechung: Mo, 02.09.2013, 14:15-15:45 Uhr, LE 103
Block (v-frei): Mo-Do, 09.-12.09.2013, 10:00-17:00 Uhr, LE 103
Klausur: Mi, 18.09.2013, 10:00-12:00 Uhr, LE 105

Beachten Sie ggf. Ihre Klausurphase.

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 19.03.2013

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über die IOS-Anmelde­maske: Studium liberale (s.o. "Weitere Links"); Anmeldebedingungen sind auf der IOS-Homepage beschrieben.

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Voraussetzungen

Vorkenntnisse in Mathematik (Abi-Niveau);diese Veranstaltung ist im fachfremden Modul E3 nicht geeignet für Studierende der Mathematik.

Leistungsnachweis

Regelmäßige aktive Teilnahme und Klausur (3 Credits).

In E3 ist die regelmäßige, aktive Teilnahme mit Vor-/Nachbereitung neben dem erfolgreichem Bestehen Voraussetzung zum Scheinerwerb. Geduldet wird eine entschuldigte (!) Fehlzeit von max. 2x2 SWS bei regulären wöchentlichen Veranstaltungen bzw. 3 Zeitstunden bei Blockveranstaltungen. Als Entschuldigungsgrund gelten: attestierte Krankheit, Klausurteilnahme oder ähnliche Härtefälle. Nachträgliche Entschuldigungen können nicht berücksichtigt werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024