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Künstlerische Freiheit und soziale Norm: Theodor W. Adorno/ Horkheimer/ Marcuse - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. 18.04.2013 bis 18.07.2013      R12R02A87  
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hein, Peter Ulrich, Professor em., Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
GT, Gestaltungstechnik -
LA Kunst, alte StO, Kunst im Lehramt nach alter Studienordnung -
Master, Master 3 - WP
LA Ba Kunst BK, Kunst im Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Berufskolleg 5 - WP
LA Ba Kunst EinzelF, Kunst als Einzelfach im Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption 5 - WP
LA Ba Kunst G, Kunst im Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Grundschule 5 - WP
LA Ba Kunst GyGe, Kunst im Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 5 - WP
LA Ba Kunst HRGe, Kunst im Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 5 - WP
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Künstlerische Freiheit und soziale Norm:

Theodor W. Adorno/Horkheimer/Marcuse


 

Se Do 16.00-18.00 Uhr (Beginn 18.04.)

R12 R02 A87

HS (Kunst Lehramt; Module: Kunstwissenschaft, Ästhetik, Medien;

Kunst u. Gesellschaft), MA Kunst und Designwissenschaft,

 

Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Herbert Marcuse, deren durch Hegel geprägtes, undogmatisch marxistisches Denken als „Kritische Theorie“ bekannt wurde, sind die wichtigsten Vertreter der so genannten Frankfurter Schule der Soziologie. Im Unterschied zur stark empirisch ausgerichteten „Kölner Schule“ (König, Silbermann), hielten sie in der Tradition des deutschen Idealismus an dem Gedanken fest, dass die einer autonomen Kunst innewohnenden Potentiale sich komplementär zu Verdinglichung und Entfremdung in einer verwalteten Welt verhalten. In einer gewissen Analogie zu den Programmen der künstlerischen Avantgarde galt ihr Misstrauen daher einer Kunst, deren Legitimation in Abhängigkeit zu den Kriterien des Massengeschmacks stand. Während Horkheimer sich in seiner skeptischen Haltung auf Schopenhauer beruft, bezieht Adorno eine radikale produktionsästhetische Position, welche nur das hermetische, jeder Funktionalisierung widerstehende Kunstwerk akzeptieren will. Herbert Marcuse stellt allen politkünstlerischen, vordergründig „sozialkritischen“ Ambitionen ebenfalls die ästhetischen Positionen des Formalismus entgegen, glaubt in seinen letzten Lebensjahren jedoch, die Auflösung von Werkkategorien in den Performanzen der Protestbewegung zu erkennen. Ihre Kritik der Massenkunst haben Horkheimer und Adorno 1942 in dem Essay „Kulturindustrie – Aufklärung als Massenbetrug“ formuliert.

 

Dieser Text, enthalten in der Essaysammlung „Dialektik der Aufklärung“ bildet den Schwer-punkt des Seminars. Er wird ergänzt durch weitere Aufsätze aus der „Dialektik der Aufklärung“ sowie durch Exkurse in Adornos „Ästhetik“ und Horkheimers „Kritische Theorie“. Von Herbert Marcuse steht auf dem Programm u. a. „Kritik des Hedonismus.

 

Studienleistungen:

2 Credits: Kurzreferat und Ausarbeitung (5-8 Seiten)

4 Credits: Kurzreferat und Ausarbeitung (16-20 Seiten)

 

Literatur ab 15.03. im Semesterapparat Nr. 127: Adorno/Horkheimer/Marcuse

Passwort: Kunst

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024