Thema des Seminars sind die Chancen und Risiken direktdemokratischer Verfahren. Die Verfahren direkter Demokratie variieren im horizontalen (Nationalstaaten) wie vertikalen (Mehrebenensystem) Vergleich genauso beträchtlich wie ihre demokratietheoretische Bewertung. Sie sind Gegenstand kontroverser Debatten in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
Ziel des Kurses ist, Problem-Based-Learning-Szenarien mit Blick auf das für Fragen politischer Beteiligung so zentrale Praxisfeld der direkten Demokratie auszuarbeiten. Im Anschluss an eine theoretische wie methodische Grundlegung des Konzepts des Problem-Based-Learning (PBL) (I) sind erstens Ansätze, Perspektiven und Theorien, zweitens Formen und Verfahren sowie drittens Anwendungskontexte und Probleme direkter Demokratie in den Blick zu nehmen (II). Schließlich sollen die Studierenden angeleitet werden, Teilaspekte aus dem Themenbereich der direkten Demokratie eigenständig zu PBL-Szenarien auszuarbeiten und zu modellieren (III). Der schriftliche Projektbericht wird durch die Anfertigung der PBL-Szenarien erbracht (Prüfungsleistung). |