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Genealogisches Denken und genealogische Praxis in der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften

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Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. von 15.04.2013  R12S - R12 S05 H81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
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Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Edle Herkunft aus einem alten Geschlecht war im Europa des Ancien Régime für die Behauptung der Zugehörigkeit zum Adel ein Hauptargument. Der Nachweis historisch weit zurück reichender Abstammung bildete einen zentralen Aspekt der permanent erfolgenden Konstruktion von nobilitas. Dabei dienten Genealogien sowohl der Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Akzeptanz innerhalb der politisch-sozialen Führungsschicht als auch der Erzeugung von sozialer und kultureller Distanz zu anderen gesellschaftlichen Gruppen. Je weiter die Statusansprüche einer Dynastie reichten, umso strengere Maßstäbe waren anzulegen, an das Alter des Geschlechts, an die Bedeutung der genealogisch inkorporierten Ahnen und an die Kunstfertigkeit der dabei zum Tragen kommenden narrativen Strategien.

Das Seminar wird diesen Strategien anhand ausgewählter Beispiele nachgehen. Dabei werden historiographische Texte, genealogische Tabellenwerke, Ahnengalerien und weitere Artefakte herangezogen.

Literatur

Literatur zur Vorbereitung:

Kilian Heck u. Bernhard Jahn (Hg.): Genealogie als Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit, Tübingen 2000.

Kilian Heck: Genealogie als Monument und Argument. Der Beitrag dynastischer Wappen zur politischen Raumbildung der Neuzeit, München-Berlin 2002.

Gert Melville: Vorfahren und Vorgänger. Spätmittelalterliche Genealogien als dynastische Legitimation von Herrschaft, in: Die Familie als sozialer und historischer Verband. Unter­suchungen zum Spätmittelalter und zur frühen Neuzeit, P.J. Schuler (Hg.), Sigmaringen 1987, 203-309.

Bemerkung

Frühe Neuzeit

Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Westeuropäische Geschichte


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024