Ziel der Veranstaltung ist es, in theoretische, forschungspraktische und statistische Grundlagen der quantitativen empirischen Sozialforschung einzuführen. Die Veranstaltung gliedert sich hierzu in drei thematische Blöcke:
In Block 1 sollen zunächst der Themenbereich „Empirische Sozialforschung“ kurz vorgestellt und relevante wissenschaftstheoretische Debatten skizziert werden.
Block 2 beschäftigt sich anschließend mit den verschiedenen Schritten des empirischen Forschungsprozesses: von der Formulierung des Forschungsproblems und dessen Übertragung in konkrete Indikatoren und Messkonzepte über die Planung und Durchführung der Erhebung bis hin zur Datenaufbereitung.
In Block 3 sollen schließlich grundlegende Kenntnisse in der Datenanalyse und der Ergebnisinterpretation vermittelt werden. Im Mittelpunkt stehen hierbei vor allem deskriptivstatistische Verfahren sowie die Analyse bivariater statistischer Assoziationen.
Die Veranstaltung gliedert sich in eine Basis-Vorlesung sowie in eine begleitende Übung von jeweils zwei Semesterwochenstunden. Ziel der Übung ist es, die in der Vorlesung vermittelten Kenntnisse anhand konkreter Beispiele zu veranschaulichen und den Studierenden die Möglichkeit zur Anwendung des erworbenen Wissens zu bieten. Durch entsprechende Übungsaufgaben sollen sich die Studierenden die Inhalte der Vorlesung eigenständig erschließen.
Zum Ende der Veranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein, quantitative empirische Forschungsprozesse kritisch nachzuvollziehen, grundlegende Techniken der empirischen Sozialforschung auf eine eigene Forschungsfragestellung selbständig anzuwenden und Forschungsergebnisse angemessen präsentieren zu können. |