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Prekarisierung von Arbeit und Leben - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2013/14 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Sozialwissenschaften

Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 12:00 bis 14:00 wöch. von 17.10.2013  R11T - R11 T08 C01       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba HRGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 5 - 5
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 5 - 5
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Prekarisierung steht im Zentrum öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten. Dabei hat sich die begriffliche Reichweite dessen, was unter dem Stichwort der Prekarisierung diskutiert wird, erheblich erweitert. Zunächst werden unter Prekarisierung unsicher gewordene Erwerbsverhältnisse gefasst, die mit neuen Risiken für die Erwerbstätigen einhergehen. Die Geschlechterforschung hat jedoch seit ihren Anfängen auf die unsicheren Beschäftigungsverhältnisse von Frauen hingewiesen. Schließlich waren Frauen, gleiches gilt für Migrantinnen und Migranten, vom Normalarbeitsverhältnis weitgehend ausgeschlossen. Prekarisierung wird hier vor allem als Brüchigwerden traditioneller Geschlechterverhältnisse diskutiert und somit auch als Change für mehr Egalität zwischen den Geschlechtern in den Blick genommen. Des Weiteren werden vor allem von sozialen Gruppen unter dem Stichwort der Prekarisierung Kritik an Deregulierungsprozessen in Wirtschaft und Politik geübt.

Im Seminar werden soziologische Perspektiven zu Prekarisierung, Arbeit und Geschlecht sowie ihre Verknüpfungen systematisch erarbeitet. Zentrale Fragen bilden hierbei: Was bedeutet prekäres Leben überhaupt? Wie verändert sich im Zuge des Wandels von Arbeit die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern? Welche Konsequenzen hat prekäre Beschäftigung für den Bereich der Reproduktionsarbeit? Was hat die Prekarisierung von Beschäftigung für Auswirkungen auf die transnationale Migration und für Carearbeit? Wenn das traditionelle Geschlechterverhältnis ebenfalls prekär wird, was bedeutet dies für Paarbeziehungen?

 Literatur:

Im elektronischen Semesterapparat (duepublico): Nr. 333

http://duepublico.uni-duisburg-essen.de

Bemerkung

Anforderungen:

-       Regelmäßige Anwesenheit

-       Lektüre der Pflichttexte (mit *gekennzeichnet)

-       Aktive Mitarbeit und Diskussion im Seminar.

-       Handys und elektronische Geräte sind während des Seminars nicht zu benutzen

-       Übernahme eines KURZ-Referates (maximal 15 min; incl. handout, Diskussionsfragen und Sitzungsmoderation sowie elektronischer Bereitstellung der Präsentation)

-       Ca. 12-15 seitige Hausarbeit (Abgabe: 7.2.2014, elektronisch per email und als Ausdruck) in einem der beiden Seminare des Moduls „Soziale Ungleichheit und sozialer Wandel I oder II“

ACHTUNG: Prüfungs-ANMELDUNG hierzu erforderlich / bitte Fristen beachten!
(Voraussichtlich in der 5. Semesterwoche)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024