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Differenzen in den Blick nehmen - Intersektionalität als Perspektive auf soziale Ungleichheiten - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Sozialwissenschaften

Einrichtung :
Sozialwissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 14:00 wöch. 19.04.2013 bis 31.05.2013  R12R - R12 R03 A69       40 Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 14:00 wöch. bis 19.04.2013  R11T - R11 T06 C89   Zunächst WÖCHENTLICH 4- stündig und dann nach Absprache   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Teschlade, Julia
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 4 - 4
LA Ba HRGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 4 - 4
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Intersektionalität lässt sich als Zusammendenken verschiedener Determinanten sozialer Ungleichheiten beschreiben. Soziale Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Religion, ‚Rasse‘, Klasse sowie Alter und Befähigung werden nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern ihre Verwobenheiten und ihr gleichzeitiges Zusammenwirken werden berücksichtigt. Eine solche Perspektive verspricht, soziale Ungleichheiten umfassender analysieren zu können. Während in der Bildungsforschung zum Beispiel debattiert wird, ob Jungen als bildungsbenachteiligtes Geschlecht in den Blick genommen werden müssen, zeigen intersektionale Perspektiven präziser auf, dass vor allem relativ arme Jungen, die häufig einen Migrationshintergrund haben, häufiger von Diskriminierungen betroffen sind. Geschlecht alleine reicht also nicht, um die Ungleichheiten umfassend zu beschreiben. Insbesondere vor dem Hintergrund heterogener Klassenstrukturen in Schulen, in denen die Schülerinnen und Schüler nicht nur aus unterschiedlichen sozialen Milieus kommen, sondern sich nach Religionszugehörigkeit, Geschlecht, Sexualität oder Migrationshintergrund unterscheiden, wird eine sensibilisierte Perspektive auf diese Differenzen wichtig.

Im Seminar sollen verschiedene theoretische Zugänge zu  Intersektionalität als Konzept und Analyseparadigma diskutiert werden. Darüber hinaus soll anhand konkreter Beispiele die gesellschaftliche Relevanz von Intersektionalität erörtert werden. Fragen zu Repräsentation und Teilhabe stehen hier ebenso im Vordergrund wie Fragen nach produzierten Ausschlüssen und Diskriminierung in spezifischen Kontexten wie Schule, Rechtssystem oder Erwerbsarbeit. Von den Teilnehmenden wird eine große Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und zum Lesen theoretischer Texte erwartet.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024