Kommentar |
Profilseminar fächerübergreifende Sprachförderung
Das Seminar wird in enger Kooperation mit der Gesamtschule Walsum (Kurze Str. 51, 47179 Duisburg) durchgeführt. Ggf. können auch eine andere Duisburger Gesamtschule oder die Gesamtschule Osterfeld als Praktikumsort angeboten werden. Eine andere Schule kann als Praktikumsort nicht gewählt werden!
Die Studierenden können in unterschiedlichen Sprachförderprojekten der Schule mitarbeiten (z.B. Sprachförderkursen im 5. oder 6. Jahrgang in D, NW oder GL, Betreuung des Lesepatenmodells im 5. Jahrgang, Entwicklung und/oder Durchführung eines ganztägigen Fachsprachentages, Schreibberatungsangebot).
Das Seminar C1 bereitet auf das Orientierungspraktikum an der Schule vor, begleitet es und bereitet es nach. Das Orientierungspraktikum dient der erweiterten Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld Schule aus der angehenden Lehrerperspektive. Von Beginn des Studiums an sollen Studierende pädagogische Problemfelder erkennen und mit Hilfe von wissenschaftlichen Texten kritisch reflektieren. Dies soll den Studierenden dazu dienen, die Bedeutung von Theorien für pädagogische und didaktische Entscheidungen einschätzen, die Differenz zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und praktischem Handeln erkennen und diese Erkenntnisse in die spätere Berufstätigkeit überführen zu können. Im Seminar werden mit den Inhaltsbereichen „Unterrichten, Erziehen“ „Beurteilen/Beraten“ wesentliche Kompetenzbereiche des Lehrberufs praxisorientiert thematisiert.
Im Schwerpunkt Fächerübergreifende Sprachförderung erhalten die Studierenden
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Kenntnisse der sprachlichen Register von Alltags- und Bildungssprache
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Kenntnisse über die Relevanz von Sprache in naturwissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen und mathematischen Fächern
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Grundkenntnisse von methodischen Prinzipien eines sprachsensiblen Unterrichts (z.B. Lesestrategien, Wortschatzarbeit, Texterschließungsstrategien, Generative Textproduktion, Scaffolding)
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Kompetenz zur Planung von sprachsensiblen Unterricht, zur Durchführung sprachsensibler Unterrichtsinteraktion und zur Entwicklung kleinerer adressatengerechten Fördereinheiten
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