Kommentar |
Moralische Urteile scheinen einerseits den Anspruch auf objektive Geltung zu erheben ("Kognitivismus"); andererseits scheinen sie notwendigerweise "praktisch" zu sein, d.h. zum Handeln zu motivieren ("Internalismus"). Zusammen mit der These, daß Wünsche und Überzeugung "distinct existences" sind und daß Überzeugungen nur zusammen mit Wünschen zum Handeln motivieren können ("Humeanismus"), scheint sich aus diesen beiden Thesen aber ein Widerspruch zu ergeben. Im Seminar werden wir uns gründlich mit Michael Smiths Vorschlag für die Auflösung dieses Problems beschäftigen. Teilnahmevoraussetzung: Fähigkeit, englischsprachige Texte zu lesen. |