Kommentar |
Ziele: Erwerb von Metawissen zur Überprüfung eigener Anschauungen zur geschlechtsspezifischen Identitätskonstruktion; Konstruktiver Umgang mit der eigenen Meinungsbildung über sich selbst und über andere; Erhöhung der Sensibilität für die Relevanz der Variable Geschlecht in verschiedenen Kontexten; Kritischer Umgang mit den Variablen Geschlecht und Gender; Soziale Basiskompetenz in pädagogischen und psychologischen Handlungsfeldern. Diese Veranstaltung erfüllt die Voraussetzungen nach §12 Abs. 6 der Studienordnung (Probleme der Heterogenität).
Themen: 1) Genderkompetenz und ihre Relevanz im Bildungs- und Erziehungskontext, 2) Identität und Geschlechtsidentität, 3) Die Segregation der Geschlechter über die Lebensspanne, 4) Die Rolle der Eltern für die Entwicklung einer Geschlechtsidentität, 5) Selbstsozialisation, 6) Kulturelle Einflüsse auf die Entwicklung einer Geschlechtsidentität, 7) Schulische Karrieren und Kompetenzen von Mädechen und Jungen , 8) Genderrelevante Probleme ausgewählter schulischer Fächer, 9) Aktuelle Mythen und aktuelle Fakten.
Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist verpflichtend; sollten Sie verhindert sein, schicken Sie bitte eine Vertretung, sonst entfällt Ihr Platz. |
Literatur |
Steins, G. (2008). Identitätsentwicklung. Die Entwicklung von Mädchen zu Frauen und Jungen zu Männern. 3. Auflage. Berlin: Pabst Science Publishers. Diese Lektüre ist in allen Universitätsbuchhandlungen oder bei mir im Büro, solange der Vorrat reicht, zu erwerben.
Steins, G. (2008). Geschlechterstereotype in der Schule - Mythos oder Realität? Berlin: Pabst Science Publishers
Steins, G. (2010). Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften
Maccoby, E.E. (2000). Die Psychologie der Geschlechter. Stuttgart: Klett-Cotta |