Kommentar |
Alternative Gesellschaftsentwürfe und Beteiligungsformen werden häufig aufgrund ihrer vermeintlichen Nicht-Realisierbarkeit des Utopischen bezichtigt. Diese negative Assoziation des Utopie-Begriffs verstellt jedoch den Blick auf dessen gesellschaftliche Transformationspotentiale. Das Seminar will den Blick auf die ‚kleinen‘ Utopien des Alltags und ihre Umsetzung richten. Fragen, auf die sich diese richten sind etwa: Wie wohnen wir? Wie essen wir? Wie arbeiten wir? Diskutiert werden sollen deren Impulse für gesellschaftliche Gestaltung sowie deren Beitrag für Partizipations- und Bildungsprozesse. Welche Beispiele Grundlage des Seminars sein sollen, werden wir gemeinsam festlegen.
Prüfungsleistungen usw. werden im Rahmen des Seminars bekannt gegeben. |
Literatur |
Trumann, Jana (2011): Utopie und politische Partizipation - "Eigener Anfang" statt Repräsentation. In: Möller, Svenja/ Zeuner, Christine/Grotlüschen, Anke (Hrsg.): Die Bildung der Erwachsenen. Perspektiven und Utopien. Weinheim, S. 98-105. |