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Hauptseminar: Französische Literaturwissenschaft: Das "poème en prose" von Baudelaire bis Michaux - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 10501303 Kurztext R.B.
Semester WS 2013/14 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Französisch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 12:00 bis 14:00 wöch. von 18.10.2013  V15R - V15 R03 H93     29.11.2013: fällt krankheitsbedingt aus Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die Veröffentlichung von Baudelaires Petits poëmes en prose bedeutet einen literarhistorischen Einschnitt, denn mit ihnen beginnt „la poésie de la modernité (R. Kopp). Die Mimesis des Realen wird ersetzt durch eine Ästhetik der Evokation und der Suggestion – ein Vorgang, den Hugo Friedrich unter dem Stichwort des „Zerlegen und Deformieren“ zusammenfasst. Auch die Gattungsbezeichnung Prosagedicht spiegelt schon eine innere Spannung wider. Die frühe Literaturkritik, deren Vorstellung von Poesie identisch war mit versgebundener Lyrik, sah in der Bezeichnung poème en prose ein Oxymoron. Neuere Untersuchungen lesen die Disparität und Diskontinuität der Prosagedichte hingegen als bewusst eingesetztes Stil- und Ausdrucksmittel. Ihre formale Unbestimmtheit bedeutet produktionsästhetisch eine Offenheit für verschiedene poetische Schreibweisen und Experimente. Neben der Diskussion unterschiedlicher Gattungsdefinitionen und neuerer Forschungsansätze werden wir im Seminar dieser neuen poetischen Form, die der Inszenierung moderner Erfahrung mehr zu entsprechen scheint als Versgedichte, nachgehen und dazu Prosagedichte von Charles Baudelaire bis Henri Michaux lesen und analysieren.

 

Zur vorbereitenden Lektüre:

Charles Baudelaire (2006), Le Spleen de Paris. Petits poèmes en prose, hg. von Robert Kopp, Paris: Poésie/Gallimard.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024