Kommentar |
Ausgehend von einer zusammenfassenden Rekonstruktion des Ursprungs der modernen Pädagogik im Zeitalter der Aufklärung werden unterschiedliche wissenschaftstheoretische Positionen innerhalb des neueren erziehungswissenschaftlichen Diskurses in den Blick genommen und systematisch in Beziehung zueinander gesetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei die mittlerweile als „klassisch“ zu bezeichnenden Ansätze der geisteswissenschaftlichen, der empirischen und der Kritischen Erziehungswissenschaft, welche die universitäre pädagogische Landschaft des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt haben und die bis heute als die zentralen Paradigmen erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung gelten können. Vor diesem Hintergrund werden auch einige ausgewählte Aspekte der jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich erörtert, wobei die Frage leitend sein wird, wie sich die verschiedenen Konzeptionen jeweils zum aufklärerischen „Erbe“ der Pädagogik verhalten. |