Kommentar |
Im Literaturbetrieb behauptet sich die ‚Ruhrgebietsliteratur’ inzwischen als feste Größe. Das regional geprägte Phänomen hat dabei nachhaltig auch deutschlandweit in unterschiedliche Genres wie Pop-, Krimi- oder Arbeitsliteratur ausgestrahlt. Das Seminar rekonstruiert exemplarisch wichtige Stationen der Literaturgeschichte des Ruhrgebiets anhand einschlägiger Erzähltexte wie u.a. Max von der Grüns Irrlicht und Feuer (1963), Günther Wallraffs Ganz unten (1985), Hanns-Peter Karrs und Walter Wehners Geierfrühling (1994), Ralf Rothmanns Milch und Kohle (2000) oder Frank Goosens Sommerfest (2012). Die Erzählungen werden von allen Seminarteilnehmern in Auszügen gelesen und durch eine Moderationsgruppe genauer vorgestellt. Die Blockveranstaltung findet in Kooperation mit Studierenden der Universität Göttingen (Leitung: Prof. Dr. Anke Detken) statt und besteht aus einem Seminarteil (jeweils vormittags) und einem Exkursionsteil (jeweils nachmittags). Zu den Exkursionszielen gehören u.a. das Ruhr Museum und die Gartenstadt Margarethenhöhe in Essen, das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund oder das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. Zur Seminarorganisation und Verteilung der Arbeitsaufgaben findet am 18. November um 18.00 Uhr (s.t.) in R12 R05 B48 eine verbindliche Vorbesprechung statt. Sollten Sie verhindert sein, bitte ich Sie, so bald wie möglich in eine meiner Sprechstunden zu kommen. |