Kommentar |
Die ohnehin schmal überlieferte mittelniederdeutsche Literatur führt in der akademischen Lehre eher eine Nischenexistenz im Schatten der mittelhochdeutschen Literatur. Das Seminar will dem insofern abhelfen, als es das Verhältnis der beiden Varietäten zueinander untersucht. Es geht um Übersetzungen in beiderlei Richtungen, aber auch um nur durch die Gattung hervorgerufene Einflüsse. Wir werden uns mit Epik, Lyrik und Drama befassen, aber auch Chroniken und Didaktische Texte kommen zu ihrem Recht. Kenntnisse des Niederdeutschen sind für die Teilnahme nicht erforderlich. |