Kommentar |
Wohl jedem Menschen sind Situationen vertraut, in denen man sich sagt „Ich weiß ja, dass ich jetzt am besten die Handlung a ausführen sollte“, dann aber doch eine andere, mit a inkompatible Handlung b ausführt. Philosophen hatten eigentlich nie Schwierigkeiten mit der Behauptung, dass Menschen nicht immer glauben, was sie sagen, doch manche hatten und haben erhebliche Probleme mit der Ansicht, dass Menschen in ihrem Handeln nicht immer dem folgen, was sie glauben oder wünschen. Der weitverbreiteten These zufolge, dass jeder stets das tut, was er für am besten hält, scheint Handeln wider besseres Wissen oder Willensschwäche unmöglich zu sein.
Was aber ist Willensschwäche? Wie kann man sie angemessen beschreiben? Welche Probleme bereitet das Verständnis dieses Phänomens im Bereich der Ethik und der Handlungstheorie? Insbesondere diese Fragen werden wir mit Hilfe antiker und moderner Texte zu klären versuchen.
Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zu regelmäßiger Anwesenheit, zu engagierter mündlicher Mitarbeit und zur Übernahme einer Textvorbereitung. |
Bemerkung |
Zusatzbemerkungen:
B.A. LA GyGe: M 5: SE Phil. des Geistes, M 10: SE Theoret. Philosophie B.A. LA HRGe: M 5A, M 5B: SE Phil. des Geistes LA GyGe (LPO 2003): M III: VK Phil. des Geistes B.A. (ab WS 2012/13): M 5: SE Phil. des Geistes, M 10: SE Theoret. Philosophie B.A. (PO 2009): M III: VK Phil. des Geistes M.A. (ab WS 2012/13): I a, II a, III a: SE Person und Geist |