Im Wintersemester 2013/2014 kann das Berufsfeldpraktikum im „Förderunterricht“ an der Universität absolviert werden. Näheres zu diesem Projekt finden Sie unterhttp://www.uni-due.de/foerderunterricht/.
Im Förderunterricht erfahren die Studierenden durch die intensive Arbeit mit einer Kleingruppe in vertrauensvoller Atmosphäre, an welchen Stellen der schulische Fachunterricht zu fachlichen und / oder sprachlichen Problemen führt. Sie erwerben tiefgehende Kompetenzen in der Diagnose individueller Lernschwierigkeiten und lernen sprachfördernde Unterrichtsverfahren einzusetzen. Die Studierenden erhalten außerdem Einblick in viele außerschulische Tätigkeitsfelder, wie Organisation außerschulischer Bildungsarbeit, Elternarbeit, Kooperation mit Schulen, außerschulischen Institutionen und Migrantenselbstorganisationen.
Das zugehörige Seminar wird von Frau Gülsah Mavruk an drei Tagen in Form von Blockveranstaltungen durchgeführt.
Die Studierenden nehmen zunächst an einer vorbereitenden Blockveranstaltung (09.11.2013) teil, danach werden ihnen Fördergruppen zugeteilt. Sie geben dann über ein Semester (Oktober bis April) wöchentlich Förderunterricht an der Universität. Während ihrer Unterrichtstätigkeit finden zwei weitere Blockveranstaltungen statt, in denen sie sich weiter qualifizieren und Supervision erhalten.
Das Seminar wird mit einem Portfolio abgeschlossen und umfasst 3 LP. Im Rahmen des Praktikums werden im genannten Zeitraum 80 Stunden absolviert, die ebenfalls mit 3 LP kreditiert werden.
Folgende Seminarinhalte werden abgedeckt:
- Einsicht in das Themenfeld Mehrsprachigkeit und seine Bedeutung für institutionelle Bildungsprozesse
- Kenntnis der sprachlichen Ressourcen mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler
- Kenntnis der sprachlichen Register von Alltags- und Bildungssprache
- Grundkenntnisse von methodischen Prinzipien eines sprachsensiblen Unterrichts
- Adaption der Sprachlehrmethoden auf die besonderen Lernbedingungen von Kleingruppen (3 – 5 Schüler)
- Planungskompetenz für sprachsensiblen Unterricht und Unterrichtsinteraktion sowie zur Entwicklung kleinerer adressatengerechter Fördereinheiten
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