Das Sexualverhalten des Menschen ist ein komplexes Zusammenspiel soziologischer, biologischer und psychologischer Faktoren. Sexualität stellt ein primäres Bedürfnis des Menschen dar und Probleme mit ihr führen häufig zu erheblichen Einbußen in der subjektiven Lebensqualität. Dennoch haben Studien und Umfragen unter Hausärzten ergeben, dass sich diese durch ihr Medizinstudium nicht ausreichend auf den Umgang mit sexuellen Thematiken im ärztlichen Alltag vorbereitet fühlen.
Die Vorlesung „Sexualmedizin“ füllt diese Lücke in einem breiten, fächerübergreifenden Ansatz. Sexualmedizinisch relevantes Wissen, sexuelle Funktionsweisen und sexuelle Störungen sind die Hauptthemen der Vorlesung. Dabei werden sowohl isolierte Phänomene besprochen, als auch Thematiken im breiteren Kontext der jeweiligen Fachdisziplinen.
Der Fokus liegt hierbei nicht ausschließlich auf Störungen und Dysfunktionen, sondern auch auf der Entwicklung einer gesunden Sexualität innerhalb ihrer verschiedenen Normvariationen. Fachärzte aus dem Bereich der Endokrinologie, Gynäkologie, Urologie, Psychosomatik, Kinder-/ Jugendpsychiatrie, forensische und allgemeine Psychiatrie behandeln dazu Themen von der Entwicklung der Sexualität über Transsexualität bis hin zur Endokrinologie der Sexualität.
Bei Fragen stehen Ihnen gerne Herr Dr. Hess und Herrn Dr. J. Signerski-Krieger zur Verfügung:Jochen.Hess@uk-essen.de, Joerg.Signerski@lvr.de
Tel.: 0201/8707 300,
Uhrzeit: 18 Uhr
Termin: Immer Dienstag ab dem 22.10.2013
Ort: Hörsaal 2 der IG I (Universitätsklinikum Essen) |