Kommentar |
Die ‚Globalisierung der Weltpolitik’ wirkt zunehmend in alle Bereiche politischer Praxis. Auch die politikwissenschaftliche Auseinandersetzung mit politischer Ordnung, Macht und Legitimität ist längst nicht mehr auf den Nationalstaat begrenzt, sondern schließt internationale, transnationale und ‚globale’ Prozesse, Institutionen und Akteure ein. Begriffe und Konzepte wie ‚Globalisierung’ und ‚Global Governance’ finden sich heute auch in den Lehrplänen der allgemeinbildenden Schulen.
Das Seminar soll Sie in die Lage versetzen, sich mit unterschiedlichen Aspekten und Konzepten der Globalisierung kritisch und theoriegeleitet auseinanderzusetzen. Der erste Teil befasst sich damit, die Globalisierung der Weltpolitik zu beschreiben und zu erklären: Wie und warum verändert sich Weltpolitik? Hierbei geht es vor allem um ein grundlegendes Verständnis von Akteuren, Strukturen und Politikfeldern in ausgewählten Theorien der internationalen Beziehungen. Der zweite Teil ist den Technologien des globalen Regierens gewidmet. Welche Praktiken prägen das Regieren jenseits des Staates? Welche Formen der Zusammenarbeit und des Konflikts charakterisieren Versuche globaler Regulierung? Der dritte Teil widmet sich konzeptionellen Problemen und Grenzen des Konzepts der Global Governance, indem theoretische Alternativen beleuchtet werden. |
Bemerkung |
Das Seminar findet als Block zum Ende des Semesters statt. (Termine: 30.01., 31.01. und 01.02.2014, jeweils 9-17 Uhr. Die Vorbesprechung ist am 22.10.2013, 18-20 Uhr.
Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist feste Voraussetzung für die Seminarteilnahme. Hier werden Texte und Aufgaben vergeben, die über das Semester bearbeitet werden müssen. Die Teilnahme am Seminar erfordert eine hohe Lesebereitschaft sowie die Bereitschaft und Fähigkeit, englische Fachliteratur zu lesen.
Der Raum wird noch bekannt gegeben! |