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SE Kulturphilosophie/Ästhetik: Max Weber als Kulturphilosoph - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2013/14 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Geisteswissenschaften

Einrichtung :
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 10:00 bis 12:00 wöch. 15.10.2013 bis 04.02.2014  V15R - V15 R04 H25       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Podacker, Jan , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Der Soziologe, Historiker und Philosoph Max Weber wird in den üblichen Aufstellungen klassischer Autoren einer Kulturphilosophie nicht aufgelistet. Nichtsdestoweniger lässt sich Max Webers Arbeit gewaltfrei auf zentrale Fragen derselben beziehen, versteht man unter Kulturphilosophie in erster Instanz die Problematik der Begriffs- und Theoriebildung zum ‚objektiven Geist‘ und darüber hinaus das Desiderat einer Wissenschaftstheorie der Kulturwissenschaften.

In dem sog. „Objektivitätsaufsatz“ legt Weber 1904 programmatisch mit dem „Idealtypus“ ein Verfahren der Begriffsbildung vor, das bis heute seinen Einfluss in den Kulturwissenschaften behauptet. Mit der kontrovers diskutierten Schrift „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ (1904/5) wird thematisch sowohl die doppelte Frage nach der „Kulturbedeutung“ des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems Kapitalismus als „schicksalsvollste Macht unsres modernen Lebens“ sowie des asketischen Protestantismus (als sittliche Disziplinierung des Berufslebens) gestellt als auch der (seinerzeit beispiellose) Versuch unternommen, zwischen diesen scheinbar gegensätzlichen Sphären einen historischen Zusammenhang aufzuzeigen.

Kann es in einem philosophischen Seminar nicht darum gehen, jene historische Genese-Frage zu beurteilen, so ist es gerade die methodologische Weichenstellung – welche grob skizziert in der Relation von ‚Idee‘, ‚Handlung‘ und ‚Gesellschaftsstruktur‘ besteht –, die Anlass zur philosophischen Analyse gibt.

Im Rahmen dieser Erkenntnisinteressen entwickelt Weber in der Grundlegung des monumentalen Werks „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1921) schließlich eine Terminologie auf der Grundlage eines Begriffs sozialen Handelns, die reichhaltige systematische Einsichten verspricht.

Das Seminar soll sich ganz der intensiven Analyse einer Auswahl jener umfassenden Textbestände widmen. Dafür ist die engagierte Mitarbeit der Teilnehmer notwendig.

Bemerkung

Zusatzbemerkungen:

B.A. LA GyGe: M 8: SE Kulturphil./Ästhetik
B.A. LA HRGe: M 7: SE Kulturphil./Ästhetik
LA GyGe (LPO 2003): M V: GK Kulturphil./philos. Ästhetik
LA GHR (LPO 2003): M V: GK Kulturphil./philos. Ästhetik
B.A. (ab WS 2012/13): M 8: SE Kulturphil./Ästhetik
B.A. (PO 2009): M V: GK Kulturphil./philos. Ästhetik


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024