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Kunstsoziologie der Moderne. Legitimationsprobleme der Kunst - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WS 2013/14 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 100
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. 16.10.2013 bis 05.02.2014  R11T - R11 T00 D01       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hein, Peter Ulrich, Professor em., Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Master, Master 1 - WP
LA Kunst, alte StO, Kunst im Lehramt nach alter Studienordnung -
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Während im 18. Und 19. Jahrhundert Kunst ihre Rechtfertigung aus einer klassischen Ästhetik bezog, zu Beginn des 20. Jahrhunderts Rezeptions- und Produktionsästhetiken zu gleichen Teilen tonangebend waren, bedient sich der Kunstdiskurs der Gegenwart – vor dem Hintergrund der so genannten „Krise der Repräsentation“ – aus einer unüberschaubaren Vielfalt wissenschaftlicher Modelle. Die Kontingenz bzw. Austauschbarkeit der damit einhergehenden Legitimations­strategien ist paradox: Ein in der ästhetisierten Gesellschaft ubiquitär formulierter Anspruch entwertet sich permanent selber und führt zu einem Begriff von Kunst, der entgegen allen aufklärerischen Traditionen zwar szientistisch umfriedet, aber doch im ontologischen Sinne als sakrosankt begriffen werden möchte.

 

Die Vorlesung behandelt die zum Verständnis dieser Legitimationsproblematik entscheidenden klassischen Texte (Kritik der Urteilskraft, Einfühlungslehre etc.) ebenso wie die heute stilbildenden poststrukturalistischen und systemtheoretischen Modelle (Foucault, Luhmann etc.), um schließlich anhand empirischer Befunde strukturanalytische Modelle (Gehlen, Silbermann, Bell, Habermas) erneut zu Diskussion zu stellen.

 

 

Literatur zur Einführung:  Norbert Schneider: Geschichte der Ästhetik von der Aufklärung bis zur Postmoderne. Stuttgart 1997


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024