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Vertiefung Soziologie. Einführung in die Kriminalsoziologie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Bildungswissenschaften

Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. 10.04.2014 bis 17.07.2014  R12R - R12 R06 A69       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schlepper, Christina , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
SA B.A., Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) 3 - 3
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
1005 Soziologie
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Es existieren vielfältige Quellen des Wissens über Kriminalität. Hier gibt es zum einen die offiziellen Zählungen der Polizei, der Strafjustiz und des Strafvollzugs. Doch diese bilden nur einen Teil dessen ab, was an Gesetzesverletzungen tatsächlich geschieht. So redet man vom Hellfeld und Dunkelfeld, von selbst berichteter Delinquenz und von Opferwerdung. Allerdings sind persönliche Kriminalitätserfahrungen rar. Die Bürger informieren sich vor allem über die Massenmedien.

Zudem befindet sich der wohlfahrtstaatliche Umgang mit Kriminalität auf dem Rückzug. Stattdessen setzt Prävention früher ein, Kontrolle und Überwachung dehnen sich aus, es werden mehr Handlungen unter Strafe gestellt und es wird härter gestraft. Von einer punitiven Wende in der Kriminalpolitik ist die Rede, die auch vor der Sozialen Arbeit nicht Halt macht und deren Felder in vielfältiger Weise tangiert, insbesondere Kinder- und Jugendhilfe, Bewährungshilfe und Strafvollzug.

Zunächst werden wir die verschiedenen Quellen des Wissens über Kriminalität und den Wandel der Kultur der Kontrolle beleuchten, um davon ausgehend danach zu fragen, welche Prozesse und gesellschaftlichen Veränderungen dazu geführt haben. Zu diesem Zweck werden wir uns mit verschiedenen Deutungskonzepten auseinandersetzen und einige Felder der Sozialen Arbeit näher betrachten, auf denen sich die Mechanismen der punitiven Wende besonders deutlich offenbaren.

Literatur

Literatur zum Einstieg: Garland, D. (2003): Die Kultur der „High Crime Societies“. In: Oberwittler, D./ Karstedt, S. (Hrsg.), Soziologie der Kriminalität (KZfSS), Sonderheft 43. Opladen und Wiesbaden, S. 36-68


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024