Inhalte:
Seit den 1990er Jahren hat der Begriff „queer“ in politischen und wissenschaftlichen Debatten der Gender Studies an Bedeutung gewonnen. Queer fungiert zum einen als Sammelbegriff für Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle sowie Transgender und Intersexuelle (LSBTTI). Zum anderen kann queer bedeuten, zu stören bzw. zu beunruhigen, indem Identitätskategorien und gesellschaftliche Normen von Heterosexualität und von Zweigeschlechtlichkeit in Frage gestellt werden.
Dieses Blockseminar bietet einen thematisch breiten Einstieg in zentrale Begrifflichkeiten und Untersuchungsfelder der Queer Studies. Dabei beschäftigen wir uns sowohl mit der historischen Entwicklung und den politischen Praxen als auch mit den theoretischen Grundannahmen zu Fragen von Geschlecht und Sexualität, die zentral für die Queer Studies sind.
Lernziele:
Die Studierenden kennen die grundlegenden queer- und gendertheoretischen Ansätze. Sie entwickeln ein kritisches Verständnis für die kulturellen und sozialen Konstruktionen von Geschlecht und Sexualität und ihre Verwobenheit mit weiteren Kategorien wie Ethnizität oder Klasse. |