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Migration - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 wöch. V15R - V15 R02 G70       35 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Weiß, Anja , Prof. Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba HRGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 4 - 4
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 4 - 4
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Migration

Bemerkung

Menschen, die im Laufe ihres Lebens Ländergrenzen überschreiten, werden von Öffentlichkeit und Soziologie mit besonderem Misstrauen beobachtet. Auch dadurch, dass viele Konzepte und Datensätze der Soziologie auf das Innere von Nationalstaaten beschränkt bleiben, erscheint Migration als Ausnahme, oft auch als Problem, das in der Analyse des „Fremden“ und „Nomadischen“ exotisiert und in der Spezialdisziplin der Migrationssoziologie verortet wurde.

Das Seminar führt unter Verwendung von Studien aus der soziologischen Bildungsforschung empirisch wie theoretisch in die Migrationsforschung ein und wirft zugleich einen kritischen Blick auf die dort jeweils vorherrschenden Prämissen und Fragestellungen. Zum Beispiel wird die Vorstellung, dass sich Menschen in nur eine nationale Gesellschaft integrieren sollten, von einer Transnationalismusforschung hinterfragt, die Integration in plurilokale soziale Räume für möglich hält. Die These eines Identitäts- oder Kulturkonfliktes in der zweiten Einwanderungsgeneration erscheint aus Sicht der Kulturwissenschaften als unnötig essenzialisierend, da sich Kultur besser als Aushandlungsprozess denn als „Leitkultur“ begreifen lässt.

Wie gelingt ein spezifisch soziologischer Blick in einem Feld, das politisch umkämpft und moralisch aufgeladen ist? Das Seminar will Sie in aktuelle wissenschaftliche Diskurse verwickeln und Ihre Kompetenz, sich selbstständig mit wissenschaftlichen Studien auseinanderzusetzen, stärken. Für jede Sitzung ist eine Basislektüre verpflichtend vorzubereiten. Von allen Studierenden werden kurze Referate und die Teilnahme an einer Gruppenarbeit erwartet. Bitte sprechen Sie die Grundzüge von Referaten spätestens drei Wochen vor dem Referatstermin in meiner Sprechstunde mit mir ab.

Das Modul besteht aus zwei Wahlpflichtseminaren im 4. und 5. Studiensemester. In einem dieser Seminare müssen Sie einen Teilnahmenachweis erbringen. In dem anderen Seminar müssen Sie eine Seminararbeit schreiben. Sie können während des Semesters entscheiden, ob Sie Ihre Seminararbeit in diesem Seminar schreiben.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024