Kommentar |
Obwohl beim Umgang mit Literatur längst nicht mehr nur Buchformate gemeint sind, sondern Begegnungen mit Literatur in all ihren medialen Erscheinungsformungen, bleibt das Lesen eine sog. Schlüsselqualifikation auch für literarische Bildungsprozesse. Im Seminar sollen sowohl die Unterschiede als auch die Überschneidungsbereiche zwischen Literarischer Sozialisation und Lese- bzw. Mediensozialisation thematisiert, diskutiert und an empirischen Studien überprüft werden. Dazu werden in Anlehnung an einschlägige Studien, wie z. B. KIM- und JIM-Studien, außerhalb der Block-Präsenszeiten von den Studierenden empirische Kleinststudien durchgeführt. Die gewonnenen Daten werden von ihnen in Kleingruppen aufbereitet, eingeordnet und in Konzepte zur Förderung der Lesekompetenz überführt. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt in Form einer Gruppen-PPP am 2. Blocktag im Seminar. Im Rahmen der mündlichen Prüfungsleistung, die als Gruppenprüfung (s. Prüfungswoche) angeboten wird, wird von jedem Einzelnen ein tiefes Verständnis der einschlägigen Begriffe und ihrer Verortung in kulturellen Kontexten erwartet. |
Bemerkung |
In der VERBINDLICHEN VORBESPRECHUNG werden alle Randbedingungen zur Teilnahme am Seminar festgelegt, wozu auch die Gruppenbildung gehört. Studierende, die an diesem Termin nicht anwesend sind, verlieren ihre Seminarzulassung. |