„Die vielschichtige Beziehung zwischen Sockel und Objekt geht weit über das Verhältnis zwischen Rahmen und Bild hinaus. In den beiden Gattungen Malerei und Skulptur vollziehen sich um 1900 revolutionäre Veränderungen, doch gerade die Aktualität der Sockelfrage in der Nachkriegsmoderne sowie in der zeitgenössischen Kunst verdeutlicht die Rolle dieses für die Entwicklung der Bildhauerei so maßgeblichen Elements.“ *
Es ereigneten sich grundlegende Wandlungen im Umgang mit dem Sockel bis hin zu seiner völligen Infragestellung und zum Verzicht auf ihn in über die letzten beiden Jahrhunderte.
Im Kurs setzen Sie sich in einer eigenen Arbeit mit diesem grundlegenden Thema auseinander. Das Material ist frei wählbar, es können Werke entstehen von der klassischen Kombination Sockel/Objekt bis hin zu sockellosen, installativen und performativen Arbeiten, die mit diesem Thema spielen.
Es werden Kurzreferate zu künstlerischen Positionen gehalten, im Plenum und im Einzelgespräch werden die kunstpraktischen Arbeiten besprochen. |