Kommentar |
Dieses Seminar behandelt die Entstehung und Entwicklung der griechischen Geschichtsschreibung beginnend von Herodot über Thukydides bis hin zu Polybios im 2. Jh. v. Chr. Ausgangspunkt bildet dabei die Frage, welche kognitiven Prozesse ablaufen, wenn man „Geschichte schreibt“. Es soll zudem geklärt werden, warum die Griechen die ersten waren, die „Geschichte schrieben“, welche historischen Ereignisse jeweils den Anstoß dafür gaben, welche Quellen die jeweiligen Autoren heranziehen konnten, nach welchen Prinzipien sie ihre Geschichtswerke strukturierten und welche jeweiligen Darstellungsabsichten sie damit verfolgten.
Einführende Literatur:
K. Meister, Die griechische Geschichtsschreibung. Von den Anfängen bis zum Ende des Hellenismus, Stuttgart – Berlin – Köln 1990.
B. Näf, Antike Geschichtsschreibung. Form – Leistung – Wirkung, Stuttgart 2010. |