Richard Hare präsentiert in seinem Werk ‚Moral Thinking: Ist Levels, Method and Point‘ eine normative Moralphilosophie, die den ehrgeizigen Versuch unternimmt Kantianismus und Utilitarismus zu verbinden. Er legt in dieser Hinsicht eine Repräsentationstheorie moralischen Argumentierens vor und entwickelt das Zwei-Ebenen-Modell moralischen Denkens. Diese umfassende (normative) Theorie des moralischen Argumentierens nimmt ihren Ausgang von metaethischen Überlegungen zur Bedeutung moralischer Ausdrücke.
Im Seminar werden wir Hares Konzeption rekonstruieren und kritisch diskutieren. Der zugrundeliegende Text wird in der englischen Fassung gelesen.
Diese Lehrveranstaltung ist primär für Masterstudierende vorgesehen, aber auch für Bachelorstudierende geöffnet. Genauere Informationen zu den jeweiligen Anrechenbarkeiten entnehmen Sie bitte der Rubrik „Bemerkung". |