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Drama und Theater des 18. Jahrhunderts - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. 15.10.2014 bis 11.02.2015  T03R - T03 R03 D89      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wesche, Jörg, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

In der Theaterkultur des 18. Jahrhunderts differenziert sich in Deutschland eine besondere Vielfalt von Dramen- und Theaterformen aus. Im Zuge von Theaterreformen stehen u.a. neue Lust- und Trauerspielmodelle zur Diskussion; es etabliert sich ein bürgerliches Literaturtheater; daneben existieren überlieferte Praktiken in geistlichen und weltlichen Kontexten fort (z.B. Stegreifbühne, Fest- oder Ordenspiele). Entsprechend hat man kulturgeschichtlich eine 'Theatromanie' des Zeitalters geltend gemacht.

Das Seminar erkundet exemplarisch ebenso Hauptformen des Dramas wie wichtige Theaterinstitutionen, leitende theatertheoretische Impulse, seinerzeit bedeutende Schauspieler/innen oder metapoetische Reflexionen des Theaterdiskurses in der zeitgenössischen Literatur. Gelesen werden dazu u.a. Dramenklassiker von Christian Weises Masianello über Gottscheds Cato, Lessings Nathan oder Schillers Räuber bis zu Goethes Iphigenie. Auf diese Weise vertieft die Veranstaltung die epochengeschichtlichen Grundlagen zur Literatur des 18. Jahrhunderts.

Literatur

Bitte lesen Sie bis zum Veranstaltungsbeginn:

  • Fischer-Lichte, Erika: Vom Wandertheater zur moralischen Anstalt: Theater als Konstituens bürgerlicher Öffentlichkeit. In: Dies.: Geschichte des Dramas. Band 1: Von der Antike bis zur deutschen Klassik. Epochen der Identität auf dem Theater von der Antike bis zur Gegenwart. Tübingen u.a. 2010, S. 283-299.

Der Text ist im virtuellen Semesterapparat zum Seminar bereits zugänglich. Das Passwort lautet "Theaterdiskurse".

Bitte beachten Sie auch die Auswahl der Forschungsliteratur, die im Seminar verwendet wird und ebenfalls vorbereitend gelesen werden kann:

  • Alt, Peter-Andé: Aufklärung. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart, Weimar 2001.
  • Bahr, Ehrhard: Was ist Aufklärung? Thesen und Definitionen. Stuttgart 2004.
  • Emde, Ruth B.: Schauspielerinnen im Europa des 18. Jahrhunderts. Ihr Leben, ihre Schriften und ihr Publikum. Amsterdam, Atlanta 1997.
  • Huber, Martin: Der Text als Bühne. Theatrales Erzählen um 1800. Göttingen 2003.
  • Kaiser, Gerhard: Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm und Drang. Geschichte der deutschen Literatur. Stuttgart 1996.
  • Rippe, Olaf: Dramatische Aufklärung. Anagnorisis und Motive der (Selbst-)Erkenntnis in Tragödien des 18. Jahrhunderts. Marburg 2009.

Die für das Seminar zu lesenden Quellen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024