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Wi(e)derspiegelungen: Japan in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. 15.10.2014 bis 11.02.2015  V15R - V15 R04 H25     15.10.2014: Das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche.
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reinhardt-Becker, Elke , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Seit einigen Jahren sind Romane von japanischen Autoren wie Haruki Murakami nicht von den Bestsellerlisten wegzudenken. Japan hypt - zumindest auf dem Literaturmarkt und in der Jugendkultur: Manga und Cosplay lassen grüßen. Aber die Exotik des fernen Ostens begeistert deutsche Leser nicht erst in jüngster Zeit. Nachdem Japan über Jahrhunderte für die übrige Welt nicht erreichbar war, konzentrierte sich nach der Öffnung des Landes 1854 das Interesse vieler Autoren, Wissenschaftler und Reisenden auf das ‚unbekannte‘ Land. Dies schlug sich vielfältig in der deutschsprachigen Literatur nieder: Es entstanden Reiseberichte, Romane, Gedichte und sogar Dramen, in denen die Figuren und die Leser dem kulturell Fremden begegnen. Das Andere wurde zum Vorbild oder Schreckbild, die eigene Kultur im positiven oder negativen Sinne japanisiert, die japanische Kultur germanisiert.
Im Seminar soll es im Schwerpunkt darum gehen, verschiedene Japanimagos in der Gegenwartsliteratur und die Bedingungen ihres Entstehens zu rekonstruieren.  Neben theoretischen Texten zur Fremdheit und zur interkulturellen Literaturwissenschaft werden Romane, Erzählungen und Reiseberichte gelesen. Das Seminar verlangt viel Kontextwissen, deswegen wird es sich in der ersten Phase arbeitsteilig mit den verschiedenen Diskursbereichen der japanischen Gesellschaft beschäftigen (Religion, Natur, Schrift, Samurai, Kunst, Schule und Firma, Geschlechterkonstruktionen, Liebe, Ehe, Sexualität, Individualität, Esskultur, Manga, Cosplay), um so, mit Expertenwissen gestärkt, der Analyse der literarischen Texte nahetreten zu können.

Literatur

Reader; Milena Michiko Flasar: Ich nannte ihn Krawatte [2012], München 2014; Franka Potente: Zehn. Stories, München 2010; Elisabeth Reichart: Das Vergessene Lächeln der Amaterasu, Berlin 1988; Kathrin Röggla / Oliver Grajewski: Tokio, Rückwärtstagebuch, Nürnberg 2009; Andreas Séché: Namiko und das Flüstern, Cadolzburg 2011.

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024