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Methodenanwendung in Praxisfeldern: Diskurs- und hegemonietheoretische Analyse des Fallbeispiels Umwelt- und Klimaschutz - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 27 Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits 5 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 14:00 bis 16:00 wöch. 21.10.2014 bis 10.02.2015  LK - LK 063       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hagemann, Ingmar , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 3 - 3 Pflichtmodul
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Bemerkung

Veränderungsdynamiken in Demokratien

Gesellschaften sind geprägt durch ein immerwährendes Ringen unterschiedlicher Kräfte um Dominanz bzw. Hegemonie. Demokratie ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass sie im Idealfall kein Projekt privilegiert, sondern vielmehr das Ausmaß an Dominanz begrenzt und Offenheit für neue Projekte (Interessen, Probleme etc.) garantiert. Alternative, gegenhegemoniale Projekte sollten also immer die Möglichkeit haben, sich zu etablieren und damit gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. Das Kriterium für den demokratischen Status einer Demokratie ist entsprechend die grundsätzliche Offenheit für soziale Bewegungen, Proteste und anders gelagerte Veränderungsdynamiken.


Fallbeispiel Umwelt- und Klimaschutz

Ein aus dieser Perspektive besonders interessantes Politikfeld ist der Umwelt- und Klimaschutz. Entlang des Fallbeispiels Umweltschutz kann nachgezeichnet werden, wie sich ein alternatives, gegenhegemoniales Projekt in den vergangenen Jahrzehnten etabliert hat. Darüber hinaus ist Umwelt- bzw. Klimaschutz auch ein besonders kontrastreiches Beispiel dafür, wie schwierig, zäh und ambivalent soziale Veränderungen sind – so ist die Omnipräsenz des Begriffs Klimaschutz keinesfalls ein Indikator für signifikante Änderungen in den Lebensstilen der meisten Menschen bzw. der Form des Wirtschaftens.

Methode: Analyse von Diskursen / diskursiven Hegemonien


Die diskurs- und hegemonietheoretische Analyse erfolgt in zwei Schritten:

In einem ersten Schritt (Wintersemester) wird das Feld der Umwelt- und Klimaschutz mit Hilfe der Diskurs- und Hegemonietheorie von Laclau / Mouffe analysiert. Ziel ist ein detailliertes Verständnis der historischen Entwicklung und gegenwärtigen Dynamiken des Politikfeldes. Die dabei identifizierten strategischen Konstellationen und Determinanten aus dem Feld der Umweltpolitik werden immer wieder mit dem Verständnis von Demokratie sowie der erkenntnisleitenden Theorie rückgekoppelt.

In einem zweiten Schritt (Sommersemester) werden auf Basis dieses Modells Detailanalysen bestimmter, wichtiger Elemente des Umwelt- und Klimaschutzdiskurses erstellt. Konkret werden zentrale Texte aus dem Umweltschutzdiskurs nach typischen diskursiven Mustern untersucht und die Ergebnisse wiederum in das übergeordnete Modell zurück gespiegelt.

Leistungsnachweis

generell: aktive Beteiligung, vorbereitende Lektüre.

Wintersemester: Referat

Sommersemester: Vorstellung von Teilergebnissen, Mitarbeit an Projektbericht.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024