Kommentar |
Die Lehrveranstaltung befasst sich mit Orhan Pamuks “İstanbul. Hatıralar ve Şehir” (2003), um die türkischsprachige Literatur in den Kontext von Weltliteratur zu stellen. Sie reflektiert zum einen über die Rolle westeuropäischer Literatur im Zuge der Europäisierungsbewegungen und zum anderen über die zunehmende Rezeption türkischsprachiger Literatur über die Grenzen der Türkei hinaus. Studierende erlernen den kritischen Umgang mit dem Begriff “nationale Literatur”, erkennen die Problematik national orientierter Philologien und werden mit grundlegenden Ansätzen der vergleichenden Literaturwissenschaft bekannt gemacht. Ziel ist es, über die Wertungskriterien ästhetischer Leistungen im trans- und internationalen Zusammenhang kritisch reflektieren zu können. |