Kommentar |
Die Schlacht an den Thermopylen während der Auseinandersetzungen zwischen den Griechen und den Persern in der ersten Hälfte des 5. Jhds. v.Chr. ist noch immer eine der am stärksten rezipierten und instrumentalisierten Ereignisse der Antike. Während sich Athen ihrer Siege bei Marathon und Salamis rühmte, wurde die Aufopferung des Leonidas zum Ausdruck der Willensstärke Spartas umfunktioniert. In der Übung wird die Schlacht bei den Thermopylen ausgehend von den verschiedenen antiken Quellendarstellungen untersucht, um ihre Tragweite für die Zeitgenossen zu ermitteln, wie auch eine Verständnis für die verschiedenen Topoi zu erlangen, die bis in die Moderne Teil der Leonidas-Legende wurden. |
Literatur |
Literaturhinweise:
Albertz, Anuschka: Exemplarisches Heldentum. Die Rezeptionsgeschichte der Schlacht an den Thermopylen von der Antike bis zur Gegenwart, München 2006.
Schrader, Helena P.: Leonidas of Sparta: A Boy of the Agoge, Wheatmark 2010.
Welwei, Karl-Wilhelm: Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert, Darmstadt 1999.
Welwei, Karl-Wilhelm: Sparta, Stuttgart 2004. |