Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Postkolonialismus - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2014/15 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. von 22.10.2014  R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Meyer (geb. Solbrig), Felicitas
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Der Begriff Postkolonialismus bezeichnet zweierlei, zum einen die historische Phase seit der Auflösung der Kolonialreiche nach dem zweiten Weltkrieg. Andererseits handelt es sich dabei um eine Denkrichtung, die sich mit den politischen, ökonomischen und kulturellen Folgen kolonialer Herrschaft beschäftigt, wobei Kolonialismus nicht als abgeschlossener historischer Prozess betrachtet, sondern sein Fortbestehen über die Dekolonisation hinaus betont wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Kolonialismus das Denken und die Identität der Menschen sowohl in den Metropolen als auch in den Peripherien nachhaltig beeinflusste, zum Beispiel durch die wechselseitige Konstruktion von Kolonisator und Kolonisierten. Da Vertreter des Postkolonialismus Geschichte als politisch angeeignet begreifen, stellen sie die auf den Leitkonzepten von Entwicklung und Fortschritt basierenden Geschichtsmodelle der Moderne grundsätzlich in Frage, kritisieren die Vorstellung eines universalen (westlichen) Wissens und proklamieren die Überwindung eurozentrischer Denkmodelle.

Das Seminar wird sich mit den Schriften zentraler Vertreter des Postkolonialismus wie Edward Said und Homi K. Bhabha sowie deren Anwendbarkeit auf die Geschichtswissenschaft beschäftigen.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024