Kommentar |
Inhalte:
Die kontraktualistische Argumentationsfigur lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Aber erst mit dem Beginn der Neuzeit entwickelt sich diese Argumentationsfigur zu einer systematischen Hauptströmung, die weite Teile der Debatten ausmacht, viele verschiedene Positionen hervorbringt und Gegenstand kritischer Auseiandersetzung ist. Im 20. Jahrhundert setzt John Rawls diese Tradtion fort und belebt dadurch die Debatten innerhalb der praktischen und politischen Philosophie wieder. Von kommunitaristischer Seite wurde dieser moderne Kontraktualismus stark kritisiert. Diese Kritik soll nicht zum Gegenstand des Seminars gemacht werden, sondern die unterschiedlichen kontraktualistischen Positionen, die sich innerhalb des modernen Kontraktualismus entwickelt haben, sollen mit dem Ziel untersucht werden, sowohl die gemeinsamen Präsupossitionen als auch die Unterschiede der Positionen herauszuarbeiten, damit diese Strömung keiner externen, sondern einer internen Kritik unterzogen werden kann. |
Bemerkung |
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren, bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix "E3".)
Online-Anmeldung ab dem 19.09.2014. Alle Veranstaltungen als Vorlesungsverzeichnis im PDF-Format sowie weitere Details finden Sie unter dem oben genannten Link. |