Skulpturales Handeln - Übungen zum dreidimensionalen Arbeiten
Das Feld der Skulptur in der zeitgenössischen Kunst reicht weit, von eher
klassisch angelegten skulpturalen oder plastischen Arbeiten, über
Installationen bis hin zu partizipativen Projekten im Raum zeigt es eine fast unübersichtliche Bandbreite.
Wir versuchen uns diesem Feld zu nähern, indem wir zunächst Handlungen wie
z.B. schneiden, kleben, reißen, formen, schnitzen, hängen, krümmen ...
kombinieren mit verschiedenen Materialien wie Papier, Seife, Fundstücke,
Klebeband, Knete, Stoff und Körper ... und in diesen Kombinationen
skulptural agieren. Ebenfalls sollen verschiedene grundlegende
Themenkomplexe der Skulptur untersucht werden, wie z.B. Artefakt und Organismus, Abstraktion und Narration, Material und Oberfläche oder Figur und Erzählung.
Im ersten Teil der Veranstaltung werden Übungen zu Material und
Vorgehensweise durchgeführt. Im zweiten eigene skulpturale Arbeiten in
ausgewählten Arbeitsbereichen erstellt. Ziel ist es, verschiedene Verfahren
zu erproben, Materialerfahrungen zu sammeln und entsprechende künstlerische
Positionen kennenzulernen. Zugleich geht es darum, das Spektrum
dreidimensionalen Arbeitens um Möglichkeiten zu erweitern, wie man auch mit
einfachen Materialien im Raum agieren und zu dreidimensionalen Arbeiten
kommen kann.
Der Kurs orientiert sich an dem Heft Kunst+Unterricht, Skulpturales
Handeln, Nr. 381, 382, Hrsg.: Sara Hornäk, Universität Paderborn,
Best._Nr. 51381, Friedrich- Verlag. Es dient als Basisliteratur. |