(engl. the good life as a new metric of social inequality)
In der gegenwärtigen Soziologie gilt das Leben der Menschen allgemein als blinder Fleck. Herkömmlich widmet sich die Soziologie eher der Analyse sozialer Strukturen und Beziehungen, Kulturen und Institutionen. Menschliche Lebensläufe aber, werden oft nur hinsichtlich ihrer biographischen Bewältigung von Statuspassagen bewertet. Doch welche Qualitäten machen eigentlich ein gutes Leben aus? Und welche sozialen Strukturen wirken förderlich oder hinderlich für die menschliche Entwicklung? Basierend auf ungleichheitssoziologischen Grundlagen und sozialisationstheoretisch relevanten Studien werden in diesem Seminar normative Fragen der Verwirklichung eines guten Lebens sowie einer guten Gesellschaft diskutiert.
Die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre von Basistexten und zum Lesen und Erarbeiten auch englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt! |