Kommentar |
Ungleichheiten und Diskriminierungen formieren sich entlang verschiedener gesellschaftlicher Differenzierungen, wie etwa entlang von Geschlecht, Klasse und Ethnizität/‘Rasse‘. Diese bilden häufig den Ausgangspunkt von sozialpädagogischen Interventionen, sind die AdressatInnen von Sozialpädagogik und Sozialer Arbeit doch meist in besonderem Maße mit verschiedenen Ungleichheitslagen konfrontiert. Daher stellt sich die Frage nach dem Umgang und den Bearbeitungsweisen von Differenz und Ungleichheit sowohl historisch als auch systematisch, gerade angesichts dessen, dass diese aktuell unter Stichworten wie Intersektionalität, Heterogenität und Diversity eine neue Konjunktur erfahren. Doch wer genau steht eigentlich im Fokus, wenn diese Begriffe fallen? Und welche pädagogischen Ansätze folgen daraus? Wer soll hier wie pädagogisch bearbeitet werden? Im Seminar werden insbesondere intersektionale Perspektiven im Vordergrund stehen, da diese Fragen nach einer integrierten Perspektive auf verschiedene Ungleichheitsverhältnisse fokussieren. |