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»Ach neiže, Du Schmerzenreiže« – Geschichte der deutschen Aussprache - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2015 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 12:00 bis 14:00 wöch. 13.04.2015 bis 13.07.2015  V15S - V13 S03 C34      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Fisseni, Bernhard , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar Goethe reimte „unrein“ (s. Titel) und E.T.A. Hoffmann lässt in den
«Lebensansichten des Katers Murr» einen Herrn *Kreisler* sagen: «Es
ist ganz unmöglich, Vortreffliche, daß Sie meines Namens Abstammung in
dem Worte Kraus finden und mich […] für einen Kräusler […] halten
können, da ich mich alsdann eben Kräusler schreiben müßte.» Dieser
Scherz scheint uns heute an den Haaren herbeigekräuselt. Das liegt
nicht zuletzt daran, dass wir uns heute (auch in tiefer Entspannung)
weitgehend an der Schrift orientieren, wenn es um die Aussprache geht.
Wie kam es dazu, was kann man dagegen tun – und ist das überhaupt noch
nötig? Zunächst werden wir uns phonologisches, phonetisches,
graphematisches und graphetisches Grundwissen wieder in Erinnerung
rufen; anschließend die Geschichte der deutschen Aussprache
betrachten. Dabei geht es sowohl darum, aus welchen Quellen wir uns
heute bedienen können, um die Aussprache vergangener Zeiten zu
erschließen, als auch darum, wieso wir heute so normiert sprechen, wie
es eigentlich nur für Schauspieler sein sollte.
Literatur zur Orientierung: von Polenz, P. (2000). Deutsche
Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart (2. Aufl. Bd.
I: Einführung – Grundbegriffe; 14. bis 16. Jahrhundert; Kap 4.4).
Berlin, New York: Walter de Gruyter. von Polenz, P. (2000).
Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart (Bd.
II: 17. bis 18. Jahrhundert; Kapp. 5.6, 5.8). Berlin, New York: Walter
de Gruyter. Szulc, A. (1987). Historische Phonologie des
Deutschen. Tübingen: Max Niemeyer.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024