Kommentar |
Meist wird das Judentum nur als eine "Religion" betrachtet. Es passt jedoch nicht in diese Rubrik. Judentum ist eine Existenzform sui generis. "Das Judentum stellt keine Variante der Religion unter anderen Religionen dar, nicht einmal die am höchsten entwickelte Variante, sondern ein Genus für sich." (Amos Funkenstein, Jüdische Geschichte und ihre Deutungen, Frankfurt 1995, S. 163)
Wie sich Judentum im Laufe seiner Geschichte entfaltet hat und sich bis heute vielfältig gestaltet, wird der Leitfaden des Seminars sein. |
Literatur |
Shlomo Sand, Die Erfindung des jüdischen Volkes: Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand Propyläen, 2010
Brocke, Edna, Judentum und Christentum - bleibende Unterschiede zwischen Seins- und Glaubensgemeinschaft, in Johann Ev. Hafner (Herausgeber), Takt und Tacheles: Festschrift für Hanspeter Heinz, Verlag Neue Stadt, 2009, S. 70-95 |
Bemerkung |
Lehramt LPO 2003: GyGe/BK: M6-HT GHR: M4-HT
MA Christliche Studien: M2b
Zu dieser Veranstaltung sind max. 15 BA-Studierende des Moduls E3 Studium liberale eingeladen. Online Anmeldung ausschl. für E3-Studierende während der Anmeldefrist über die IOS-Anmeldemaske: Studium liberale (vgl. www.uni-due.de/ios). Für E3 bitte nicht über LSF anmelden.
Studienleistungen werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. |