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Vorlesung: Spanische Literaturwissenschaft: Die chilenische Literatur - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 20200403 Kurztext H. J.
Semester SoSe 2015 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 250 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster Kernzeit
Hyperlink http://www.uni-due.de/romanistik/personal/jacobs/index.shtml
Sprache mehrsprachig
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. von 09.04.2015      Cinemaxx  
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die chilenische Literatur weist innerhalb der hispanoamerikanischen Literatur ein ganz eigenes Gesicht auf, in dem sich die Spezifika des Landes und seiner Bewohner ebenso widerspiegeln wie die grundsätzliche Problematik chilenischer Identität. Die Eroberung Chiles ist geprägt vom heftigen Widerstand der Ureinwohner der Mapuche, die die Spanier araucanos nannten. Dieser führte zu der einmaligen Situation, dass selbst nach der Eroberung Chiles durch die Spanier große Teile des Landes de facto autonom von den Mapuche verwaltet wurden, obwohl sie von Spanien offiziell als Staatsgebiet bezeichnet worden sind. Chile gilt auch als das Land, das bis in die Gegenwart hinein von den schrecklichen Folgen des von Augusto Pinochet 1973 durchgeführten Militärputschs geprägt ist. So verwundert es nicht, dass Gewalt, Politik und die Folgen brutaler Machtausübung wichtige Themen der chilenischen Literatur sind. Hier sei nur verwiesen auf die Werke von Pablo Neruda, José Donoso, Isabel Allende oder Roberto Bolaño.

Beabsichtigt ist ein Überblick über die verschiedenen Gattungen der chilenischen Literatur, wobei einerseits herausragende Autorinnen und Autoren und ihre Werke exemplarisch vorgestellt, andererseits aber auch typische geistige und literarische Strömungen in ihrer spezifisch chilenischen Ausprägung charakterisiert werden sollen.

Bibliographische Hinweise:

  • Rößner, Michael (Hg.) (22002): Lateinamerikanische Literaturgeschichte. Stuttgart: Metzler.
  • Strosetzki, Christoph (1994): „Chile“, in: ders.: Kleine Geschichte der latein­amerikanischen Literatur im 20. Jahrhundert. München: Verlag C. H. Beck (= Beck’sche Reihe, 1048), S. 198-231.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024